Missempfindungen

Dystonie Missempfindungen

Hier erfährst Du etwas über Missempfindungen infolge dystoner Symptome


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Dystonie und Sensibilitätsstörungen

Missempfindungen können dystone Symptome triggern, also auslösen oder intensivieren; ein dystoner Teufelskreis sozusagen!

Wenn dystone Symptome dazu führen,

dass sich Körperteile komisch anfühlen.


Bei Sensibilitätsstörungen, auch Missempfindungen genannt, handelt es sich um eine veränderte Wahrnehmung von Sinnesreizen, u.a. mit Bezug zu Temperatur, Druck oder Schmerz.


Dystone Bewegungsstörungen gehen nicht unmittelbar mit Sensibilitätsstörungen einher. Dennoch vermögen Folgen dystoner Symptome eben diese als Begleiterscheinungen sehr wohl auszulösen! So berichten zahlreiche Personen, die bereits länger von einer Dystonie betroffen sind, regelmäßig von Taubheitsgefühlen in Händen und Füßen, im Bereich der Hals- oder Lendenwirbelsäule, einem Kribbeln oder Brennen gewisser Hautpartien oder atypischen Kälte- und Wärmeempfindungen.


Missempfindungen aller Art, die über mehrere Wochen anhalten oder regelmäßig auftreten, bedürfen stets einer neurologischen Abklärung. Dies zum einen, um ernste, unter Umständen dystonieunabhängige Ursachen auszuschließen. Zum anderen, um weniger ernsten Ursachen dennoch weitmöglich entgegengewirkt zu können. Schlussendlich gilt es auch dem vorzubeugen, dass das Gehirn der Betroffenen diese Missempfindungen als etwas Normales lernt und abspeichert, was schlimmstenfalls dazu führen würde, dass sie zeitlebens fortbestehen könnten.

Mögliche Ursachen dystoniefolgebasierter Sensibilitätsstörungen

Regelmäßige manuelle Therapien, Physiotherapie und Ergotherapien sind überaus geeignet, dystoniefolgebasierten  Missempfindungen

aktiv zu Leibe zu rücken.

Sport und Bewegung vermögen zudem Missempfindungen zu lindern.

Wirkung und Folge, oder alles was ist,

kann unerwartete Folgen haben.


Die Leitsymptome einer dystonen Bewegungsstörung sind höchstüberwiegend ein hirnorganisch verursachtes Zittern, Zucken und Krampfen der Skelettmuskulatur im Wachzustand an bestimmten Stellen, in bestimmten Bereichen oder, schlimmstenfalls, am ganzen Körper.


Diese muskulär abnormen Erscheinungen haben regelmäßig rotierende, schraubende bzw. drehende Bewegungen zur Folge, die wiederum Fehlbewegungen, Fehlhaltungen und selten auch Fehlstellungen zeitigen können. Der Körper von Betroffenen ist demgemäß auf eine Weise beansprucht, für die er nicht ausgelegt ist.


Ein regelmäßiges oder gar fortwährendes Zittern, Zucken und Krampfen kann sodann einerseits dazu führen, dass Nerven eingeengt werden, was diese wiederum reizt und Missempfindungen auszulösen vermag. Andererseits können verhärtete Muskeln dazu führen, dass die sie bedeckenden Hautpartien und mit ihnen die dortigen Hautnerven durch Daueranspannung überreizt werden, was gleichsam zu Missempfindungen führen kann. Vergleichbare Folgen können dystoniebedingte Gelenkfehlstellungen haben.


Nicht zuletzt gilt es zu berücksichtigen, dass auch Neben- und Wechselwirkungen von Medikamenten oder bestimmte Einstellungen  einer Tiefen Hirnstimulation Missempfindungen begünstigen können.

Missempfindung nicht gleich Missempfindung

Bei dem Einen so,

 bei der Anderen anders.


Ist ein Nerv dystoniebedingt eingeengt bzw. gereizt, so kann dies die Reizweiterleitung ins sowie im zentrale Nervensystem beeinträchtigen. In der Folge können folgende vier Arten an Missempfindungen auftreten:


  • Taubheitsgefühl im betroffenen Körperareal (Hypästhesie)


  • Überempfindlichkeit bei Berührungsreizen (Hyperästhesie)


  • Unangenehme Missempfindungen, die nicht durch einen Reiz ausgelöst werden (Parästhesie)


  • Unangenehme Missempfindung auf einen normalen Reiz (Dysästhesie)


Hypästhesien und Parästhesien treten bei Dystoniebetroffenen vermutlich am häufigsten auf.

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