Body Positivity

Dystonie, Body Positivity und Selbstwert

Hier erfährst Du etwas zu Dystonie, körperliche Auffälligkeiten, Selbstliebe und seelische Gesundheit

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Dystonie und Selbstbild

Jeder Mensch ist einzigartig.

So oder so!

Selbstwert ist auch eine Folge der

eigenen Wertschätzung!

"Na, neidisch auf meinen Sitzplatz?". Oder: Wer zweideutig denkt hat eindeutig mehr zu lachen!

Schönheit liegt im Auge des Betrachters bzw. der Betrachterin. Also schaue in den Spiegel!

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Spieglein, Spieglein an der Wand ...

Dystone Bewegungsstörungen gehen unter anderem mit ungewöhnlichen Bewegungen, Körperhaltungen und gelegentlich auch Fehlstellungen einher. Nicht wenige Betroffene sind zudem auf sichtbare Hilfsmittel angewiesen: Orthesen, Gehhilfen, Rollatoren oder auch einen Rollstuhl. Sie sind sozusagen "doppelt auffällig".


Menschen, die anders aussehen und sich anders fortbewegen als der Durchschnitt, und dabei womöglich noch vom sozial wie medial vermittelten "Idealbild" abweichen, fühlen sich häufig unwohl; doppelt unwohl. Zum einen beim Blick in den Spiegel. Zum anderen, wenn Dritte sie anblicken.


Dies ist vom Grunde her zunächst einmal verständlich, will "Mensch" doch dazugehören. Dazugehörigkeit entsteht zuvorderst durch Ähnlichkeit im Aussehen, Ausdruck und Haltung sowie Verhalten.


Ja, Dystoniebetroffene sehen mitunter aufgrund der Folgen ihrer Bewegungsstörung anders aus, weisen unter Umständen "Sprech- (nicht Sprach-) Störungen" auf und Verhalten sich hier und dort erkrankungs- und/oder beeinträchtigungsbedingt anders, als Nicht-Betroffene.


Das Abweichen vom Durchschnitt bewirkt bei vielen Dystoniebetroffenen einen schleichenden Verlust ihres Selbstwertes, der regelmäßig mit sozialem Rückzug einhergeht. Beides führt häufig zu seelischem Stress, Ängsten und depressiven Verstimmungen. Depressionen können folgen.


Was nun tun, wenn betroffen,

und guter Rat teuer ist?


Lenke stets Deine Gedanken!

Erkenne selbstabwertende Gedanken. Unterbrich sie aktiv und denke über etwas nach, was Dir an Deinem Körper gefällt.


Schätze die starken Seiten Deines Körpers!

Dein Körper trägt und bewegt Dich durch Dein Leben. An guten wie an schlechten Tagen. Doch er trägt und bewegt Dich.


Tue Deinem Körper täglich Gutes!

Ernähre Dich ausgewogen, verzichte auf regelmäßige "Genussgifte" und pflege Zähne, Haut, Nägel und Haare, oder lasse sie pflegen.


Wähle Social-Media-Kanäle bewusst!

Entfolge allen Accounts, deren Feeds bei Dir ein schlechtes Gefühl bezüglich Deines Körpers erzeugen.


Schaue Dich täglich bewusst an!

Betrachte Dich morgens und abends im Spiegel. Lächele Dich an und zwinkere Dir zu, gleich, wie der Tag für Dich war. Es macht etwas mit Dir.


Kurzum: Je liebevoller und wertschätzender Du Dich selbst betrachtest, desto mehr Selbstwert wirst Du - bezüglich Deines Körpers - entwickeln.


Je mehr auch körperlichen Selbstwert Du hast, desto besser wirst Du, nach und nach, Deine dystonen Bewegungsstörungen, mit ihren körperlichen Folgen, akzeptieren können.


Und: Menschen, die ihren Körper akzeptieren, vermögen seelisch ein gesünderes Leben zu leben, als jemand, der oder die tagtäglich, warum auch immer, über kritisch, verächtlich oder gar mit Abscheu auf seinen bzw. ihren Körper blickt.

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