Depression

Dystonie und Depression

Depression versus depressive Störung

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Ich tanze alleine im Regen,

damit niemand sieht, wie ich weine!


Eine "Depression" ist eine chronische Erkrankung der Seele, die in jedem Alter auftreten kann. Betroffene fühlen sich niedergeschlagen, sind antriebslos sowie erschöpft. Hinzu kommt, dass sie das Interesse an sich selbst verlieren. Zudem sind sie regelmäßig nicht mehr in der Lage, Gefühle - gleich ob positiv oder negativ - gegenüber anderen Menschen, auch nicht Familienangehörige oder enge Freund:innen, zu empfinden. Die Emotionslosigkeitkann sodann häufig selbstverletzendes Verhalten bedingen, zumeist Ritzen, Schlagen oder Verbrühen. Dies liegt darin begründet, dass es für zahlreiche Betroffene die einzige Möglichkeit ist, sich - im wahrsten Wortsinn - selbst zu spüren.  Zudem gehen ausgeprägte Depressionen häufig mit Suizidgedanken einher.


Wie eine Depression entsteht, ist noch nicht vollständig geklärt. Expert:innen gehen jedoch davon aus, dass ein nachhaltiges Ungleichgewicht der biochemischen Botenstoffen im Gehirn ursächlich ist. Dieses Ungleichgewicht ist vermutlich das Ergebnis innerer und äußerer Faktoren, will heißen, dass sowohl genetische, medizinische als auch psychosoziale Faktoren eine Rolle spielen dürften.


Von einer Depression zu unterscheiden ist sodann eine "depressive Störung". Kennzeichnend für eine depressive Störungen ist eine zeitweilige Traurigkeit bzw. Niedergeschlagenheit, die ein "normales Funktionieren" erschwert. Depressive Störungen äußern sich regelmäßig in sozialem  Rückzug und Vereinzelung. 


Depressive Störungen sind zumeist Auswirkung negativer Erlebnisse und Erfahrungen, etwa dem Verlust eines geliebten Menschen, das Erleiden einer schweren oder chronischen Erkrankung, ernste Familienproblem, der Verlust des Arbeitsplatzes etc., die das biochemische Gleichgewicht der Botenstoffe in unserem Gehirn zeitweilig ein wenig aus dem Gleichgewicht bringt.


Der Übergang von einer depressiven Störung zu einer Depression ist fließend. Wie auch immer: Gleich ob depressive Störung oder Depression, halten Schwermut und Traurigkeit länger als drei Monate an, empfiehlt es sich einen Arzt bzw. eine Ärztin aufzusuchen, um der Ursache auf den Grund zu gehen.

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