Emotionen

Dystonie und Emotionen

Hier erfährst Du etwas über Dystonie, Emotionen und Sichtweisen

#Emotion #Gefühl # Seele #Hirnchemie #Emergenz #Emotionsverstärker #Sozialer Rückzug #Soziale Integration

Dystonie und Emotionen

Dystonie ist nicht nur eine Bewegungsstörung, sondern ein absonderliches Gefühl!

Eileen Lensch 2023

Dystonie bedeutet emotionale Diametralität: Einerseits Schwäche. Andererseits Stärke. Wechselwirkend. Wieder und wieder.

Eileen Lensch 2023

Anhaltende Angst oder gar Panik sowie dauerhafte Trübsinnigkeit gehören professionell

therapiert nicht ignoriert!

Für Deine Gefühle kannst Du nichts,

jedoch für den Umgang mit ihnen!


Der Begriff "Emotion" meint die psychopsychische Bewegtheit eines Menschen in Folge eines von ihm bewusst und/oder unbewusst wahrgenommen Umstandes, Ereignisses bzw. einer Situation.


Emotionen, auch Gefühle genannt, sind ist die Summe des Erlebten und der Hirnchemie. Dabei ist das Ganze - also die Emotion - ein Mehr als die Summe der auslösenden Gegebenheiten. Bei Emotionen handelt es sich demgemäß um ein sogenanntes "Emergenzphänomen".


Menschen mit chronischen Erkrankungen, so auch Dystoniebetroffene, sind in der Folge ihrer Symptome von besonderen Emotionen betroffen. Diese werden, im wahrsten Wortsinn, vom Grunde her überwiegend durch ein dystones Zittern, Zucken und/oder Krampfen nebst körperlicher Schmerzen, Funktionseinschränkungen und sichtbaren Behinderungen, in Form von vielfältigen Fehlbewegungen, Fehlstellungen und Fehlhaltungen, ausgelöst.


Emotionsverstärker sind regelmäßig Medikamente, die Einfluss auch auf die Hirnchemie nehmen, Mangel- oder Unverständnis von Ärztinnen und Ärzten und anderen medizinischen Personalen, unzureichende Möglichkeiten der Therapie sowie die Reaktion Dritter auf Beeinträchtigungen, etwa unbedachte Bemerkungen oder geringschätzende Blicke. Hinzu kommen häufig eigenes Anspruchsdenken, Unvernunft und Dickköpfigkeit.


Dystoniebetroffene reagieren auf ihre "starken Emotionen" unterschiedlich. Doch folgende Verhaltensweisen scheinen weit verbreitet:


negativ - destruktiver sozialer Rückzug infolge

  • Grübelei
  • Mutlosigkeit
  • Selbstmitleid
  • Verbitterung
  • Angst/Panik
  • Depression


positiv - konstruktive soziale Konfrontation

  • Nachdenklichkeit
  • Zuversicht
  • Selbstmitgefühl
  • Frustration
  • Unsicherheit
  • Traurigkeit


Wie auch immer: Du kannst gewiss nichts für Deine Emotionen, doch durchaus etwas dafür, wie Du mit ihnen umgehst. Richtest Du sie auf negative Weise gegen Dich und andere, haben sie die Kraft, Dich und Dein Umfeld zu zerstören. Richtest Du sie konstruktiv auf Dich und Dein Umfeld, werden sie Dir helfen, Dein Leben zu meistern.


Nimm Dir deshalb genauso viel Zeit für die Therapie Deiner Dystonie mit Blick auf Deinen Körper wie Deine Seele. Oder:


Sowie der Geist in Deinem Körper ist,

so ist der Körper in deiner Seele!

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