Dystonie Leitsymptom Zittern

Dystoner Tremor

#Muskelzittern (Tremor) unwillkürliches, rhythmisches Zusammenziehen von Muskeln, meist harmlos oder ein Symptom neurologischer Erkrankungen, wie Parkinson, Essentieller Tremor oder Dystonie.

In der Medizin wird ein widernatürliches Zittern als Tremor bezeichnet. Bei ihm handelt es sich um eine Bewegungsstörung mit unwillkürlichen, streng rhythmischen und sich wiederholendem An- und Entspannen gegenspielender Muskelgruppen.


Nach der Intensität eines Tremors bzw. der Amplitude seiner Bewegungen wird wie folgt unterschieden:


  • feinschlägiger Tremor
  • mittelschlägiger Tremor
  • grobschlägiger Tremor


Die Frequenz eines Tremors ist eng mit der Intensität verbunden, da eine hohe Frequenz eine geringe Bewegungsamplitude voraussetzt. Demgemäß wird wie folgt unterschieden:


  • niederfrequenten Tremor
  • mittelfrequenten Tremor
  • hochfrequenten Tremor


Bei einem dystonen Tremor handelt es sich sodann um ein unwillkürliches Zittern, das als Vorbote einer Dystonie und/oder als ein motorisches Begleitsymptom einer Dystonie auftritt.

Unsichtbar, doch da (...)

Ich sehe nichts heißt nicht,

dass da nichts zittert!


Schnelle und feine Zitterbewegungen werden medizinisch als hochfrequenter Tremor bezeichnet. Er weist 3-7 Herz (Hz.) auf, also 7-15 Wiederholungen pro Sekunde.


Im Zusammenhang mit Dystonie gibt es zwei Formen des feines Zitterns:


  • erkrankungsbedingt

zumeist zu Beginn einer Dystonie


  • stimulationsbedingt

aufgrund der Tiefen Hirnstimulation


Der hochfrequente Tremor ist für Dritte zumeist in Gänze unsichtbar, da er lediglich eine minimale Bewegungsamplitude aufweist. Gleichwohl spüren Betroffene ihn. Je mehr Körperpartien betroffen sind, desto anstrengender und energieraubend ist er.


Kommen Stressoren hinzu, etwa Anspannung, Kälte oder ein Infekt, verstärkt er sich zumeist. Der Konsum von Alkohol, Energydrinks, Kaffee, Tee oder Rauchen und Vapen vermögen die selbe Wirkung zu haben.